Hope for the best – prepare for the worst!? Der US-Präsidentschaftswahlkampf nimmt an Fahrt auf und wird von vielen mit Spannung verfolgt, nicht nur in den USA. Wer hat bei der US-Wahl im November die besseren Chancen auf das Weiße Haus, der frühere Präsident Donald Trump oder die jetzige Vize-Präsidentin und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris? Was wäre, wenn „Trump 2.0“ Realität wird? Und was könnten, je nachdem, wer das Rennen macht, die Folgen für die transatlantischen Beziehung USA- Europa sein?
Die transatlantische Partnerschaft zwischen Europa und den USA gilt seit Jahrzehnten als Eckpfeiler für Frieden, Demokratie und Wohlstand in der Welt. Für Europa war dieses enge Bündnis lange Zeit ein Garant für Sicherheit und Stabilität, aber auch Motor für wirtschaftliches Wachstum und globale Kooperation. Trumps erste Amtszeit von 2017 bis 2021 hinterließ jedoch tiefe Spuren. Seine „America First“-Politik, seine Abkehr von internationalen Abkommen und Annäherungsversuche an Autokraten erschütterten das Fundament der transatlantischen Beziehungen. Eine zweite Trump-Amtszeit, geprägt von Unberechenbarkeit, Aggressivität und verstärktem Protektionismus, würde Europa vor enorme Herausforderungen stellen. Aber auch bei einer US-Präsidentin Harris ist noch ungewiss, inwiefern sie Joe Bidens Außenpolitik fortsetzen oder andere Akzente setzen würde, z.B. in der transatlantischen Beziehung zu Europa, im Umgang mit China, dem Ukraine-Krieg oder in ihrer Nahostpolitik.
Welche Elemente von Kontinuität und Wandel werden nach den US-Präsidentschaftswahlen in den Beziehungen zu Europa vorherrschen? Nur wenige Wochen vor den US-Wahlen am 5. November treffen wir uns mit Expert:innen aus dem Europäischen Auswärtigen Dienst, Europäischen Parlament, Europäischer Kommission, Think-Tanks und der US-Botschaft und beleuchten aus verschiedenen Perspektiven, wie es um die EU-USA-Beziehungen steht, welche Auswirkungen eine Wiederwahl von Donald Trump oder eine Präsidentschaft von Kamala Harris haben könnte, und wie gut oder schlecht die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten auf beide Szenarien vorbereitet sind.
Die Seminarsprache ist Deutsch. Die Gespräche finden in Deutsch und Englisch statt.
Anmeldeschluss ist der 08.09.2024