Wie verschärfen Industrie und Klimawandel die Wasserkrise? Wer profitiert von Wasserhandel und Privatisierung? Und was hat unser Alltag damit zu tun? In diesem Wochenendseminar setzen sich Jugendliche intensiv mit den zentralen Fragen rund um Wasser als begrenzte Ressource auseinander. Dabei geht es nicht nur um ökologische Zusammenhänge, sondern ebenso um soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Interessen und globale Verantwortung. Wir beleuchten, wie der Klimawandel zu Wasserknappheit beiträgt und warum diese Entwicklungen vor allem Länder und Regionen treffen, die ohnehin über wenige Ressourcen verfügen. Zudem werfen wir einen Blick auf den enormen Wasserverbrauch von Landwirtschaft und Industrie und fragen, welche Konflikte entstehen, wenn dieses Wasser nicht mehr allen gleichermaßen zur Verfügung steht. Wir fragen, wie Unternehmen durch den Zugang zu Wasserquellen wirtschaftliche Macht gewinnen und beleuchten die Auswirkungen, die dies auf lokale Gemeinschaften hat. Dabei wird sichtbar, dass Wasser nicht nur eine natürliche Ressource, sondern auch ein hochumkämpftes Gut ist.
Die Teilnehmenden entwickeln an diesem Wochenende ein Verständnis für die ökologische, soziale und politische Bedeutung von Wasser – und entdecken Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Zukunft.
Das Seminar findet in Kooperation mit der Bürgerstiftung Gütersloh statt. Wenn Sie Interesse an einer eigenen Veranstaltung zu dem Thema haben, können Sie diese über den Anmeldebutton bei uns angefragen.