Hitzewellen, Dürren, Meeresspiegelanstieg und Flutkatastrophen: Längst sind die Folgen des Klimawandels spürbar – von Pakistan über Griechenland, Somalia bis Kanada und ins Ahrtal: Wir stecken in einer Klimakrise und müssen dringend etwas dagegen tun. Die Zeit drängt, die Fakten liegen auf dem Tisch – und es stehen sogar politische Mehrheiten bereit.
Ziele haben wir uns bereits in Kyoto, Paris, Brüssel und Berlin gesetzt. Doch sind diese (noch) erreichbar? Die Wissenschaft warnt: Die international vereinbarte Obergrenze von 1,5°C Erderwärmung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter könnten wir schon in den kommenden Jahren reißen. Die dann drohenden Klimafolgen – das Abschmelzen von Gletschern oder der Verlust des Amazonas – könnten unumkehrbar sein.
Doch in vielen Bereichen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens – von der internationalen Bühne bis in die Kommunen – scheinen wir uns noch immer uneins zu sein, wer nun welche konkreten Schritte tun sollte. Warum ist eine effektive, nachhaltige und gerechte Klimapolitik so schwer zu gestalten? Wer erreichte bisher was? Und was haben Kunst, Dein Konto oder Kaffee damit zu tun?
Bei unserer viertägigen politischen Reise durch Berlin machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach Antworten. Wir sprechen mit Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, mit zivilgesellschaftlichen Akteuren aus ganz unterschiedlichen Ecken der Gesellschaft, sehen uns Orte an, an denen klimaneutrale Utopien Realität sind, und solche, die sich diesem Wandel widersetzen.